Gregor Eisenmann, geboren 1984 in Alsfeld, lebt und arbeitet in Wuppertal. Der seit 2009 freischaffende Künstler ist nicht auf eine Ausdrucksform festgelegt. Aus der Kombination von Malerei, Video und Sounds erschafft er neue Realitäten und lädt den Betrachter ein, darin zu reisen. Angetrieben von dem Streben nach einem authentischen ›Gesamtkunstwerk‹ sind zahlreiche Projection-Mappings in ganz Europa entstanden. Gregor Eisenmann synthetisiert in seiner Lichtkunst Malerei, Video und Sounds zu einem neuen symbiotischen Erlebnis. Dabei ist die Malerei erster und letzter Schritt. Sie dient dem Entwurf und dem Erfassen von Ideen, sowie dem ›Festhalten‹ der am Ende gewonnenen Erfahrung. Diese Doppelrolle und die Vielzahl der verwendeten Techniken, gibt seinen Bildern ihre Detailtiefe und impulsive Direktheit. Ein audiovisuelles Spiel, welches den Betrachter dazu einladen soll, selbst auf Entdeckungsreise zu gehen. Das gemeinsame Erleben und Entdecken der Besucher soll hierbei im Vordergrund stehen.
SCAN/ERFASSUNG
Standortbegehung: Mittels Kameratechnik werden Räume gescannt, Fotos erstellt, Distanzen zwischen Beamern und Objekten gemessen. Ebenso weden erste Ideen vor Ort, assoziative gesponnen. Das Zusammenspiel mit Mensch und Umgebung spielt hierbei eine große Rolle.
Konzeption
Die Konzeption wird so erstellt, dass Institutionen mittels des Konzepts Förderanträge stellen können oder Sponsoren gewinnen können. Zur Konzeption gehört eine Kostenaufstellung, eine Machbarkeitsstudie, Projekt-Visuallisierungen, Beispiele und Referenzen.
Produktion
Die Produktion beinhaltet oftmals technische Planung, Video-Vorproduktion, Programmierung, Testaufbauten und Probeleuchten. Auch wird oftmals auf ein großes Portfolio an Sounddesignern und Musiker zugegriffen.
Umsetzung
Die Umsetzung ist je nach Projekt und Dauer sehr unterschiedlich. Oftmals sind freie Mitarbeiter und Kooperationspartner dabei. Mal sind es interaktive Installationen, mal dauerhafte, mal performative.
Wenn Menschen sich an Orten gemeinsam begeistern und erfreuen können, ist das Grund genug in Kunst zu investieren. Ebenso wenn eine erhöhte Sensibilität für Umgebung und Kunst entsteht. Ein Kunstwerk steht in der Welt und wirkt. Das ist der intrinsische Antrieb Kunst zu machen, im Wissen um deren Wirkung. Seine transformierende Kraft lässt neue Welten, neue Realitäten zu. Eine Verdichtung (Abstraktion) wohnt ihr inne, welche uns somit zu den wesentlichen Werten führen kann. Ob es im sozialen Miteinander, oder im privaten Familieinleben ist. Wenn wir angeregt werden unsere Sinne voll zu nutzen und somit unsere Sensibilität schärften, wird uns dies mehr Emphatie ermöglichen, mehr Weitblick eröffnen und unsere Identität stärken. Ich benutze die Mittel der Werbung, der Industrie und begebe mich in das mediale Rauschen der Welt. Nutze die Mechanismen und entfremde diese im Sinne der Kunst.